Allgemeine Informationen zu Schlupfwarzen / Hohlwarzen
Schlupfwarzen, welche auch gern als Hohlwarzen oder eingezogene Brustwarzen bezeichnet werden, sind in der Regel eine angeborene Fehlbildung der Brustwarzen. Diese Brustwarzen sind nach innen gewölbt und können entweder ein- oder beiseitig auftreten. Der Grund für diese Bildung der Brustwarzen liegt an der Brustdrüse, welche viele kleine Milchgänge hat, welche wiederum in größere Milchgänge fließen. Bei Schlupfwarzen sind diese Gänge und auch das benachbarte Bindegewebe durchgehend verkürzt, was zu Einstülpungen oder trichterförmigen Aussehen der Brustwarzen führt. Frauen mit Schlupfwarzen haben häufig Schwierigkeiten beim Stillen und müssen deshalb spezielle Stillhütchen benutzen, welche auf die Schlupfwarzen gesetzt werden, um somit ein Stillen zu ermöglichen.
Nichtoperative Behandlung von Schlupfwarzen / Hohlwarzen
Es gibt gute Methoden, um Schlupfwarzen zu therapieren. Eine Variante ist durch die Benutzung von Niplette möglich: die Niplette sieht im Aufbau wie ein Trichter aus und wird auf die Brustwarze gesetzt. Über einen integrierten Schlauch wird mittels eines Saugmechanismus ein Unterdruck erzeugt, welcher die nach innen gekehrte Schlupfwarze nach außen führt und zudem eine Gewebedehnung erzeugen soll. Milchgänge, Bindegewebe und Haut sollen somit bleibend gedehnt werden und die Schlupfwarze aufgerichtet bleiben.
Die Niplette ist rezeptfrei für ungefähr 40€-50€ in Apotheken zu erwerben. Empfehlungen zufolge ist der Erfolg dieser Methode nur durch mehrstündiges Tragen über eine Zeitspanne von vier bis sechs Wochen zu erreichen. Trotzdem gehen die Meinungen auseinander: die meisten Anwenderinnen sind mit dem Ergebnis nicht zufrieden und stellten nur mäßigen Erfolg fest. Ist trotz der Niplette keine Besserung möglich, so kann eine Operation eine weitere Möglichkeit Abhilfe zu schaffen.
Operative Behandlung von Schlupfwarzen / Hohlwarzen
Ist ein Gang zum Chirurgen unabdingbar, so wird dieser die Brustwarzen erstmal in Augenschein nehmen. Im Fachjargon wird der Facharzt bei diesem Eingriff von einer „Mamilleneversionsplastik“ sprechen. Nach einem ausführlichen Gespräch, welches u. a. auch die Risiken und Komplikationen der OP umfassen sollte, und nach Aufklärung über die Möglichkeiten des operativen Umfanges, kann eine Operation durchgeführt werden. Die Schlupfwarzen-Operation erfolgt in den meisten Fällen unter örtlicher Betäubung, zudem wird meist ein Dämmerschlaf empfohlen, um die Prozedur für die Patientin so angenehm wie möglich zu gestalten. Es gibt verschiedene Methoden, um das gewohnte Erscheinungsbild der Brustwarze zu erzielen.
Der Chirurge wird entweder für den Eingriff einen Schnitt quer durch die Brustwarze oder an deren Basis vornehmen und von dort einen ca. ein bis zwei Zentimeter weiteren Schnitt in die Tiefe fortführen. Die Durchtrennung der Drüsenausführungsgänge und der benachbarten Bindegewebsstrukturen bilden den wichtigsten Schritt der Operation. Eine Garantie für ein Leben ohne Schlupfwarzen kann vom Arzt allerdings trotz Operation nicht gegeben werden: verbleiben selbst feinste Stränge unter dem professionellen Auge des Chirurgen, kann ein Wiederauftreten von Schlupfwarzen durchaus möglich sein. Hierbei liegt allerdings nicht die Schuld beim Facharzt: er muss während der OP Ruhe walten lassen und darf nicht zu rabiat vorgehen, da es andernfalls zu Durchblutungsstörungen der Brustwarzen kommen kann.
Eine weitere Variante zur Beseitigung der Schlupfwarze ist durch eine Brustwarzenkorrektur möglich. Hierbei wird ein kleiner Schnitt an der Basis der Brustwarze auf dem Warzenhof vorgenommen. Das Brustwarzengewebe, welches mit der Brustdrüse verbunden ist, wird sanft angehoben und nach außen gezogen. Hierbei wölbt sich die Brustwarze von allein zum Äußeren. In dieser Positur wird die Brustwarze nun mit Nähten fixiert, was ein Bestehen der Brustwarze nach Außen ermöglichen soll.
Risiken und Nebenwirkungen der operativen Behandlung der Schlupfwarzen / Hohlwarzen
Die Operation kann in den meisten Fällen ein bis zwei Stunden in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit kann es zu Komplikationen kommen, welche bei jedem operativen Eingriff nicht ausgeschlossen sind. Schmerzen im Brustwarzenbereich sind oft keine Seltenheit und sind mit speziellen Schmerzmitteln gut zu behandeln.
In einigen Fällen kann es möglich sein, dass die Stillfunktion der Brüste nicht mehr gewährleistet ist. Das heißt, dass ein Stillen nach der Operation eventuell nicht mehr möglich sein kann. Diese Konsequenzen können allerdings im Gespräch mit dem Facharzt abgeklärt werden und sollten der Patientin sich schon vor dem Eingriff bewusst sein.
Die Sensibilität der Brustwarzen kann nach der Operation verändert sein, Schmerzen werden jedoch nicht empfunden.
Treten Nebenwirkungen wie Schwellungen, Blutergüsse, Fieber oder Infektionen auf, so muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden, um längerfristige Folgeschäden zu umgehen.
Kosten der Schlupfwarzen / Hohlwarzen Operation
Die Operation wird in den meisten Fällen von den Patientinnen selbst zu tragen sein. In einigen wenigen Fällen kommt allerdings auch die jeweilige Krankenkasse für die gesamten Kosten oder Teilkosten auf. Ein individuelles Gespräch mit dem Kundenberater bringt an dieser Stelle mehr Aufschluss.
Werden die Kosten nicht getragen, so muss die Patientin sich darüber im Klaren sein, sämtliche Kosten für die Beratung, Operation und Nachbehandlungen selbst tragen zu müssen. Der Kostenrahmen für die Schlupfwarzenkorrektur kann sich zwischen 800€ – 2.000€ für eine oder beide Brüste bewegen.
Nachbehandlung der Schlupfwarzen / Hohlwarzen Operation
Nachdem der Chirurge die Brustwarze wieder geschlossen hat, werden an geeigneter Position Kanülen fixiert, welche Wundsekrete und überschüssiges Blut ablaufen lassen sollen. Diese Kanülen verbleiben für ca. eine Woche, danach werden sie in einem kurzen Verfahren entfernt. Die Wunden werden mit einer antiseptischen oder antibiotischen Salbe behandelt, Fäden können bereits nach 10-14 Tagen entfernt werden. In einer Vielzahl der Fälle wird heutzutage allerdings mit selbst auflösenden Fäden gearbeitet, so dass eine Entfernung meist nicht nötig ist.
Körperlich anstrengende Tätigkeiten sollten nach der OP vermieden werden, ebenso vergleichbare Sportarten, wie Leistungssport. Saunen- und Solariengänge sind gleichermaßen zu meiden, da diese den Heilungsprozess negativ beeinflussen könnten. Auch durch die erhöhte Wärmezufuhr kann das Endresultat erheblich beeinträchtigen, deshalb sind diese Aktivitäten für mindestens drei Monate auszusetzen.
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