Bei Männern kann es zu einer Vergrößerung der Brustdrüse kommen, welche einseitig oder beidseitig auftreten kann. Diese wird auch als Gynäkomastie bezeichnet, und kann bei den betroffenen Männern zu erheblichen Beeinträchtigungen des Selbstvertrauens führen.
Ursachen für Gynäkomastie
In der Regel ist eine Gynäkomastie auf eine Störung im Hormonhaushalt zurückzuführen. Weiters kann auch durch bestimmte Medikamenteneinnahmen zu einer Brustdrüsenvergrößerung kommen. So gehören neben Hormonen viele Säureblocker zu den Auslösern einer Vermehrung des Brustdrüsen- und Fettgewebes. In manchen Fällen kann es auch aufgrund einer genetischen Veranlagung zur Gynäkomastie kommen. Leider lässt sich oft keine eindeutige Ursache für eine Gynäkomastie finden.
Behandlung Gynäkomastie
Die Gynäkomastie kann nicht durch Diäten oder Ernährungsumstellungen gelindert werden, sondern nur durch eine chirurgische Brustkorrektur entfernt werden. Zur Verfügung stehen je nach Ausmaß und Beschaffenheit die Liposuktion (Fettabsaugung) oder schneidende Verfahren.
Vor einem operativen Eingriff sind bestimmte Blutuntersuchungen notwendig, um eine Hormonerkrankung auszuschließen. Weiters sollte eine Ultraschalluntersuchung der Brustdrüse erfolgen, um tumorbedingte Vergrößerungen im vorhinein abzuklären. Das entnommene Drüsengewebe wird nach dem Eingriff zu einer histologischen Aufarbeitung geschickt, um einen Tumor endgültig ausschließen zu können. Ganz wichtig ist es außerdem, dass 10 Tage vor der Operation keine Mittel zur Verzögerung der Blutgerinnung eingenommen werden (z.B.: Aspirin® oder Thomapyrin®).
Mittels Narkose und zusätzlicher örtlicher Betäubung wird der Eingriff durchgeführt. Durch 2 kleine Hauteinstiche wird das überschüssige Fett abgesaugt, die Brustdrüse wird mittels einem Schnitt am Unterrand des Brustwarzenhofes herausgenommen. Nur in seltenen Fällen muß überschüssige Haut entfernt werden. Durch diesen Eingriff entsteht eine flachere, männliche Brust. Nach der Operation ist mit einem stationären Aufenthalt von 1-2 Nächten zu rechnen. Zum Abfluss des Wundwassers werden Drainagen gelegt, die je nach Fördermenge nach 1-2 Tagen wieder entfernt werden können. Der Randschnitt des Brustwarzenvorhofes wird heutzutage mit resorbierbarem Nahtmaterial genäht, so dass keine Fäden nach dem Eingriff gezogen werden müssen.
Nach dem Eingriff werden bestehende Schmerzen mit handelsüblichen Schmerzmitteln gelindert. Im operierten Bereich kann es zu Schwellungen und zu Blutergüssen kommen. Selten treten Asymmetrien und Nachblutungen auf. Für 6 Wochen muß durchgehend ein Druckverband angelegt werden, um die Hautstraffung zu begünstigen und die Rückbildung der Schwellung zu fördern. Somit werden die Hohlräume des entfernten Gewebes aufeinandergepresst und können sich nicht mit Gewebswasser vollfüllen. In dieser Zeit sind sportliche Aktivitäten streng untersagt. Die Abschlußuntersuchung findet nach 4-6 Monaten statt, wo das endgültige Ergebnis beurteilt werden kann.
Wie bei jeder Operation sollten Sie sich im Klaren sein, dass es zu Komplikationen kommen kann. Deswegen ist es vor so einem Eingriff sehr wichtig, sich ausführlich in einem Beratungsgespräch über mögliche Risiken und Komplikationen aufklären zu lassen.
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