Das herrliche Sommerwetter verlockt dazu, die Hot Pants aus dem Schrank zu holen oder sich im Bikini am See zu bräunen. Ganz klar, dass dabei viel Haut zum Vorschein kommt, die den neugierigen Blicken unserer Mitmenschen kaum entgeht. Nicht nur deswegen, sondern auch aufgrund des eigenen Wohlbefindens wünschen sich Frauen möglichst makellose Haut, um den mitunter musternden Blicken mit Selbstbewusstsein standhalten zu können. Störend werden deshalb unschöne Schwangerschafts- oder Dehnungsstreifen empfunden, vor der kaum ein weibliches Wesen verschont bleibt. Kein Wunder, dass sich viele Frauen die Frage stellen, ob es dagegen ein Mittelchen gibt und wenn ja, welches?
Mehr ästhetisches als körperliches Leiden
Da der Schönheitskult in unserer Gesellschaft immer stärker Gegenstand wird, hat sich die Wissenschaft natürlich nicht nur theoretisch mit diesem Phänomen befasst, sondern allerlei Hilfsmittel entwickelt und auf den Markt gebracht, die als Schönheitsfehler angesehenen Erscheinungen am Körper ein Ende bereiten sollen. Selbstverständlich wurden auch zahlreiche Versuche gestartet, um Schwangerschafts- oder Dehnungsstreifen den Garaus zu machen. Betroffen sind davon, wie der Name schon sagt, Frauen in der Schwangerschaft, aber auch Personen, die häufig Gewichtsschwankungen ausgesetzt sind. Auch in der Pubertät haben zahlreiche junge Frauen damit zu kämpfen. Oft leiden außerdem fülligere Personen darunter oder schlichtweg Menschen, die den Makel vererbt bekommen haben.
Selbst wenn es in der Werbung behauptet wird, gibt es kein Wundermittel gegen die ungeliebten Streifen, aber wer die Initiative ergreift, hat tatsächlich Chancen, ihnen den Garaus zu machen oder sie zumindest zu lindern. Eine Möglichkeit ist ein chemisches Peeling mit Glykolsäure. Klingt nicht sonderlich gesund, aber ist in der Regel nicht schädlich. Je nach dem welche Mengen an Glykolsäure eingesetzt werden, können sogar neue Oberhautzellen gebildet werden. Sinnvoll ist es in diesem Zusammenhang, den Dermatologen seines Vertrauens zu Rate zu ziehen.
Schmerzarme Behandlung möglich
Was Sie ebenfalls ausprobieren können, ist eine so genannte Mikrodermabrasion. Aha, und was ist das? Mit einem speziellen Gerät werden die Oberhautschichten mechanisch geschuppt. Die Behandlung gilt als schmerzlos und sicher. Angeblich regeneriert sie die Haut, trägt dazu bei, dass sie elastischer und besser durchblutet wird. Neues Kollagen und Elastin wird produziert, was den Dehnungsstreifen entgegenwirkt. Beachten Sie auch, dass diese Art von Behandlung mit dem Glykolsäure-Peeling verbunden werden kann.
Gleiches gilt für die so genannte Mesotherapie: Zahlreiche Frauen schrecken davor zurück, weil die Behandlung nicht nur von außen stattfindet, sondern als hilfreich geltende Substanzen direkt in den Körper eingespritzt werden. Sicherlich ist Heilung von innen eine Methode, die sehr gut anschlägt, aber jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er dies seinem Körper zumuten will und das Vertrauen gegenüber dem behandelnden Arzt da ist.
Krankenkasse zahlt nicht immer
Ein beträchtlicher Eingriff ist auf jeden Fall die Behandlung von Dehnungsstreifen durch Laser. Auch hier wird die Oberhaut geschuppt, allerdings geschieht dies unter enormer Hitzeeinwirkung. Zwar ist die Garantie gegeben, die ungeliebten Streifen tatsächlich loszuwerden, aber man muss damit leben, dass die Haut hinterher erstmal gerötet und geschwollen oder gar mit Schorf bedeckt ist. Demzufolge ist diese Art von Hauttherapie auch nicht ganz schmerzarm, aber möglicherweise wirksamer, als eine oberflächliche Behandlung.
Am besten sprechen sie persönlich mit einem Hautarzt und lassen sich über Risiken und Kosten beraten. Da die Behandlung in den meisten Fällen auf ästhetische Ergebnisse ausgerichtet ist, wird sie meistens nicht von den Krankenkassen übernommen. Jedoch fühlen sich zahlreiche Frauen danach erheblich besser und haben kein Problem mehr damit, sich in der Öffentlichkeit in der Sonne zu aalen.
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