Das Problem der Cellulite kennen viele Frauen – rund 80% der weiblichen Bevölkerung weltweit leidet an den Auswirkungen der Cellulite. Besonders an den Hüften und am Gesäß finden wir diese lästigen und unschönen Dellen.
Die Cellulite selbst ist eine Anhäufung von Stoffwechselschlacken, welche der Körper nicht mehr ordnungsgemäß verarbeiten kann. Zu diesen Ansammlungen gehören unter anderem Medikamentenrückstände, Zahngifte, verschiedene Toxine, Umweltprodukte, aber auch Lebensmittel, welche dem Körper in größeren Maßen zugemutet werden. Zu diesen Lebensmitteln werden in erster Linie tierische Eiweiße wie beispielsweise Fleisch, Wurst, Fisch, Eier und Milchprodukte zugeordnet, aber auch Zucker setzt sich an den Problemzonen fest. Bei diesem Überschuss entsteht eine Übersäuerung des Körpers. Fazit: die unpraktischen Dellen entstehen und lassen sich nur schwer überreden wieder zu verschwinden.
Was kann man gegen Cellulite tun?
Nun muss man jedoch nicht zwangsläufig mit der Cellulite leben – man kann ihm durchaus den Kampf ansagen. Hierfür benötigt man selbstverständlich ein wenig Ausdauer, Motivation und verschiedene Maßnahmen.
Sehr wichtig für den Anfang ist die Umstellung der Ernährung. Im Zeitalter des Fast Food fällt es zwar vielen Menschen schwer auf Döner, Hamburger und Pizza zu verzichten, doch ein Verzicht ist nicht nötig. Eine Einschränkung ist schon wesentlich sinnvoller: nimmt man weniger säurebildende Getränke wie Alkohol, Kaffee und Cola zu sich, hilft man seinem Organismus schon um einiges weiter. Auch tierische Eiweiße, Weißmehl und weißer Zucker sind eher in Maßen zu verzehren. Wenn möglich sollten ganz oben auf der Speiseliste Obst, Gemüse, Salate und Vollkornprodukte stehen. Diese Nahrungsmittel kann unser Körper besser verarbeiten und verwerten.
Um dem Stoffwechsel bei der Arbeit zu unterstützen ist es sehr sinnvoll mindestens 2,5 bis 3 Liter Wasser, Saftschorlen oder ungesüßte Tees zu trinken. Diese Getränke benötigt der Körper um die gelösten Schadstoffe schnellstmöglich aus dem Körper zu befördern, so dass diese sich nicht mehr an Oberarmen, Gesäß oder Oberschenkel ablagern können.
Da die Cellulite gleichermaßen durch einen Überschuss von Übersäuerung entstehen kann, muss auch hier aktiv gearbeitet werden. Verschiedene Symptome wie geschwollene Finger oder rote Augen, aufgedunsene Beine, schwere Füße und ständiges Unwohlsein sowie Müdigkeit sind unter anderem Anzeichen für eine Übersäuerung. Hier ist eine Überwässerung aller Wahrscheinlichkeit gegeben, welche durch synergetisch wirkende Kräuter gelöst werden können. Diese Kräuter sind häufig in Form von Kapseln in Apotheken oder Reformhäusern zu erhalten.
Um die Cellulite weiter zu lösen sind auch Massagen sehr hilfreich. Die betroffenen Stellen sollten je nach Schweregrad zwei Mal täglich massiert werden. Hierfür sind spezielle Massagebürsten, ein Luffahandschuh oder ein Massageschwamm nützliche Hilfsmittel, um die Durchblutung anzuregen und den Stoffwechsel in Schwung zu bringen.
Natürlich darf auch die Bewegung nicht vergessen werden. Auch wenn ein Auto, ein Fahrrad oder der Bus den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen erleichtert – die Bequemlichkeit kennt in der heutigen Zeit keine Grenzen. Dass ständiges Sitzen sich jedoch nicht unbedingt positiv auf die Entwicklung der Cellulite auswirkt, dürfte jedem klar sein. Tägliche Bewegung von ca. 20 Minuten an der frischen Luft aktiviert den Stoffwechsel und sorgt somit für eine schnellere Ausschwemmung der eingelagerten Schlackenstoffe.
Cellulite-Produkte versus Stiftung Warentest
Und wie sieht es mit der Vielzahl der Cellulitepräparate aus, die man in Supermärkten, im Drogeriefachmarkt oder in der Apotheke erhält? Diese scheinbar leichten Hilfsmittel haben schon zahlreiche Opfer in ihren Bann gezogen, sind die Versprechungen der Verpackungsbeilagen doch ein Grund zum Ausprobieren. Stiftung Warentest hat jetzt jedoch das Gegenteil bewiesen: vier teure Cellulitemittel sowie zwei Spezial-Massagegeräte wurde acht Wochen lang von Probanden getestet. Resultat: keinerlei sehenswerten Ergebnisse.
Fazit: um die Cellulite dauerhaft zu beheben ist der einzige Ausweg die Ernährung umzustellen, sich mehr zu bewegen und täglich die betroffenen Stellen zu massieren. Vielleicht ist dieser Weg nicht der bequemste, vielleicht kostet diese Variante auch ein wenig mehr Zeit – dennoch ist das Ergebnis schlussendlich der effektivste.
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