Schönheitsoperation Faltenbehandlung

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Die einst schöne Haut altert mit der Zeit und das so stark, dass sich Falten oder besser gesagt Furchen in der Haut bilden. Dieser komplexe biologische Prozess durchläuft mehrere Phasen, deren Ausprägung mitunter durch die genetisch gesteuerte Reagibilität der Hautzellen verursacht wird. Aber auch äußere Einwirkungen wie beispielsweise UV-Licht, chemische Reagentien oder andere Umwelteinflüsse begünstigen die schnelle Alterung des Hautbildes. Die Hautalterung, die durch eingeprägte Falten und Furchen erst sichtbar wird, setzt bei den Menschen unterschiedlich schnell ein, da dies unter anderem auch von der Lebensweise abhängt. So können Gründe für eine vorzeitige Faltenbildung weiterhin Hitze, Kälte, Stress, unausgewogene Ernährung und auch der Alkohol- sowie Nikotinkonsum sein.

Frau mit faltenfreiem Gesicht- Schönheitsoperation FaltenbehandlungMedizinisch gesehen werden Falten eher als Furchen bezeichnet, da Falten eher höher stehen und Falten als so genannte „Bruchlinien“ in der Haut in Erscheinung treten. Hängende Hautpartien, die durch ein natürliches Absacken im Alter entstehen, werden in diesen Fällen mit Straffungsoperationen bearbeitet. Auch Schlaflinien, die durch vermehrtes Schlafen auf der Seite begünstigt werden, gehören in diesen Geltungsbereich. Diese Linien ziehen sich senkrecht in Pupillennähe sowie in Stirn- und Wangenknochenbereichen durch und können durch ein Augmentationsverfahren aufgebessert werden. Bei diesem Verfahren werden die Falten und Furchen mit körpereigenem oder wahlweise fremdem Gewebe unterspritzt oder operativ eingelegt. In Fachkreisen spricht man bei diesen Methoden von „Faltenunterfütterung“. Somit sind die Falten kaum mehr sichtbar, weil das Hautniveau wieder angeglichen wird und weniger Schatten verursacht werden.

Die typische Straffungsoperation wird in Fällen des Hautüberschusses angewandt. Hierbei wird gern das Facelifting und andere Straffungsverfahren am Oberkörper oder anderen Extremitäten vorgenommen.
Eine weitere Behandlungsmöglichkeit zur Faltenbehandlung wird mit der Unterspritzung angeboten. Die eingespritzten Materialien lösen sich in der Regel in einem Zeitraum von 6 bis 9 Monaten wieder auf, so dass hier mit mehreren Sitzungen gerechnet werden muss. Das Spritzmaterial wird entweder direkt in die Haut oder knapp darunter injiziert.
Damals wurden für diese Vorgehensweise Zyderme oder Zyplaste verwendet, die aus tierischem Kollagen bestanden. Aufgrund der erhöhten Allergierisiken wurden diese Substanzen mit den Jahren gänzlich durch Artecoll ersetzt. Hierbei handelt es sich um mikroskopisch kleine Kunststoffkügelchen, die mit Kollagen gemischt werden. Außerdem werden halbsynthetische oder vollsynthetische Materialen verwendet, die entweder aus Hyaluronsäure oder Polylactid bestehen. Diese Substanzen erzeugen keine Allergien und können ohne vorherige Testung verwendet werden.
Eine weitere Möglichkeit im Kampf gegen Falten und Furchen ist das Botulinumtoxin, welches besser bekannt ist als Botox. Es ist ein natürlich vorkommendes Bakteriengift, welches unter Luftabschluss produziert wird. Bei der Verwendung dieser Substanz wird die Übertragung der Nervenimpulse auf die Mimikmuskulatur blockiert. Eine Vergiftung ist in diesem Fall allerdings ausgeschlossen, da immerhin 50 Ampullen Botox gespritzt werden müssten, um Vergiftungserscheinungen auszulösen. Ein Risiko bei der Behandlung liegt mitunter bei der Lähmung einzelner Muskelpartien. Diese Nebenwirkungen sind zwar nicht auszuschließen und in der Tat lästig, verschwinden aber nach 3 bis 6 Monaten.

Im Gegensatz zu den USA, Schweiz, Frankreich, Polen oder Kanada ist Botox zur Faltenbehandlung zugelassen, in Deutschland ist die Verwendung dieses Mittels verboten. Die Preise für solche Faltenbehandlungen reichen von 250€ für einfache Einspritzungen bis hin zu mehreren 1.000€ für Faceliftings.

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