Bei Haarausfall unterscheidet man generell zwischen zwei Typen:
- Effluvium: ein stark gesteigerter Haarausfall.
- Alopezie: eine sichtbare Lichtung des Kopfhaare oder ähnlichen haarlosen Hautbereichen.
In der Regel fallen jedem Menschen täglich zwischen 70-100 Haare aus. Dieser Haarausfall erfolgt jedoch beständig und ist mit hormonellem oder erblich bedingtem Haarausfall nicht zu vergleichen. Bei letzterem Fall spricht man von androgenetischem Haarausfall. Häufig sind Männer, manchmal sogar auch Frauen von diesem Haarausfall betroffen. Aus genetischen Gründen sind besonders der hinterer Bereich des Kopfes sowie die Seitenteile (auch Haarkranz genannt) eher resistent gegen einen Ausfall. Diese Bereiche dienen als Spenderbereiche und können für die Haartransplantation an betroffenen Stellen genutzt werden.
Natürlich gibt es Grenzen bei einer Haartransplantation – so können mittels der FUE-Methode zwar kahle Körperregionen geschlossen werden, jedoch kein tiefer Haaransatz oder eine höhere Dichte über den gesamten Oberkopf geschaffen werden. Hier wird auf eine ästhetische Verteilung geachtet, welche natürlich und gut aussehen soll. Im Vorgespräch mit dem behandelnden Arzt wird das Resultat zwischen Wünschen und Möglichkeiten bestmöglich dargestellt werden.
Hinweis: bei Männern mit wenig Haupthaar und somit entsprechend wenig Spenderhaaren, kann auf andere Körperbehaarung wie z.B. Brusthaaren zurückgegriffen werden. Diese Haare werden auf geeignete Länge, Dicke, Struktur und natürlich Farbe kontrolliert, so dass diese eventuell zur Haartransplantation dienlich sein können.
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