Die Stars als Schönheitsideale – macht das Sinn?

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Was früher allgemein als Idol galt, wird heutzutage von den Jugendlichen als Star bezeichnet. Diese Stars erreichen ihren hohen Bekanntheitsgrad über die Medien, hauptsächlich durch Auftritte im Radio oder Fernsehen und bauen sich somit nach und nach ihr Image auf. Diese Vorbilder können verschiedenen Altersgruppen zugeordnet werden. Sportler sprechen sowohl Kinder, als auch Teenager und Jugendliche sowie Erwachsne an. Musikstars erhalten ihre Popularität und Ansehen allgemein durch die jüngere Generation. Der Schritt vom heranwachsenden Kind bis zum Erwachsensein wird in dieser Phase stark geprägt. Wenn Teenager in die Pubertät kommen, werden sie meist launisch oder rebellisch. Viele ziehen sich auch zurück und versuchen mit der Veränderung und Entwicklung ihres Körpers zu Recht zu kommen. Diese Lebensphase ist meist nicht besonders leicht und sowohl die Heranwachsenden als auch Eltern müssen mit diversen Konflikten und Auseinandersetzungen bestmöglich klar kommen. In vielen Fällen greifen die Eltern nicht in die Idolverehrung ihrer Kinder ein, da dies oftmals nur als Schwärmerei oder vorübergehende Phase eingestuft wird.

Es kommt nicht selten vor, dass gerade in diesem Lebensabschnitt viele weibliche, aber auch immer mehr männliche Teenies mir ihrem Äußeren unzufrieden sind und sich ein Aussehen wie ihre Vorbilder wünschen. Der Wunsch nach einem Schmollmund wie Angelina Jolie, der Figur wie Heidi Klum oder Victoria Beckham, den Bizeps von Vin Diesel, die Frisur wie Johnny Depp oder die Nase von Keira Knightley wird in den Vordergrund gestellt und eine Schönheitsoperation ernsthaft in Betracht gezogen. Dabei ist das Leben der Stars und der Druck nach Außen hin immer perfekt gestylt zu sein, nicht sonderlich leicht für diese Idole. In den Medien hören oder lesen wir immer wieder Schlagzeilen von Models, welche aufgrund von Magersucht und dem verbunden Konsum von Heroin oder anderen Drogen ihr Leben lassen musste. Auch Stars und Sternchen wie Victoria Beckham oder Nicole Richie zeigen mit ihrem Hang zur Magersucht eindeutige und schwerwiegende psychische Störungen.

Diese Bilder in den Medien bestärken allerdings die Teenager ihr eigenes Aussehen immer mehr zu kritisieren und Nahrungsumstellungen vorzunehmen oder an Schönheitsoperationen zu denken, bevor ihr Körper vollständig ausgewachsen ist. Dies ist allerdings nicht ganz ungefährlich, da der Körper noch nicht komplett fertig gestellt ist, daher kann es trotz ästhetischer Operationen zu unerwünschten Verwachsungen kommen. Aber auch Frauen und Männer im Alter von 18 – 30 Jahren würden gern ein Ebenbild ihren Lieblingsstars abgeben. Aussehen wie beispielsweise Gisele Bündchen, Julia Roberts oder Shakira liegt laut dem internationalen Verband der Schönheitschirurgen – International Society of Aesthetic Plastic Surgery – bei Mädchen und jungen Frauen stark im Trend. Aber auch Männer orientieren sich an den Stars und wünschen sich ein maskulines Aussehen wie Brad Pitt, Tom Cruise oder George Clooney.

Ob schönheitsbedingte Operationen, dem Hang zur Bulimie oder Magersucht – dem Star ähnlich zu sein bedeutet nicht gleichzeitig, sich auch wie ein Star benehmen zu können. Schaut man hinter die Kulissen, so geben immer mehr Schauspielerinnen oder Stars zu, mit ihrem Leben und der Gesamtsituation nicht zufrieden zu sein. Keira Knightley verfällt immer mehr einem extrem dünnen Aussehen, Britney Spears machte in den letzten Jahren mit Alkoholexzessen und ihrer Kahlrasur aufsehen und auch die ständigen optischen Verwandelungen von Victoria Beckham decken auf, dass tief im Inneren eine Stimme nach Anerkennung schreit. Der ewige Druck durch die Medien, die Last jederzeit auf Knopfdruck gute Laune haben zu müssen, zahlreiche nervenaufreibende Termine und Konzerte oder Filmdrehs zehren langsam aber zunehmend an den Nerven dieser Stars, die allgemein hin auch nichts anderes sind als Menschen. Menschen, die ebenso morgens ungeschminkt und unfrisiert aufstehen und stundenlang in Garderoben gestylt werden müssen. Ein Leben, welches aus unnatürliche Makellosigkeit, Ruhm, Geld und Ehre besteht, konnte bislang kaum einen Star wunschlos glücklich machen.

Vorbilder für uns Menschen und auch für die Jugend sind allerdings weiterhin wichtig für die Entwicklung und unsere Träume. Dennoch sollte die Verehrung an die Stars gesund und in gewissen Maß gehalten werden, in dem Gedanken, dass unser Lieblingsschauspieler und die Sängerin auf Platz 1 in den Charts auch nur Menschen sind, die sich ihre Karriere hart erkämpfen mussten und deren Leben in mancher Hinsicht alles andere als traumhaft und glamourös ist.

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