Das Melanom ist eine der bösartigsten Krebsarten der Haut. Wie bei allen Krebserkrankungen ist hier eine Früherkennung wichtig und für den weiteren Verlauf entscheidend. Deswegen sind regelmäßige Muttermalkontrollen bei Ihrem Hautarzt von großer Wichtigkeit und sollten bei bestehenden Risikofaktoren durchgeführt werden.
Melanom Behandlung bei Ihrem Hautarzt in Wien
Ein Melanom entsteht aus entarteten Melanozyten. Das sind Zellen, die für die Pigmentierung der Haut zuständig sind. Wenn die Haut ultavioletten Strahlen (UV-Strahlen) ausgesetzt wird, stellen diese Zellen das Pigment Melanin (ein brauner Farbstoff) her.
Melanome erkennen
Melanome sehen Muttermalen sehr ähnlich und können vor allem im Frühstadion schwer von Muttermalen unterschieden werden. Doch trotz der Ähnlichkeiten gibt es Unterschiede. Um diese leichter feststellen zu können, wurde die „A-B-C-D-E-Regel“ geschaffen. Dabei handelt es sich jedoch nur um ein Hilfsmittel, weniger um eine strenge Regel.
- A = Asymmetrie: Gewöhnliche (gutartige) Muttermale sind meistens rund oder oval und können so in 2 idente Hälften geteilt werden. Sie sind daher symmetrisch. Melanome sind häufig nicht symmetrisch.
- B = Begrenzung: Ist der Umriss eines Mals deutlich von der umgebenden normalen Haut zu erkennen, oder ist die Grenze verwaschen, „ausgefranst“, etc.?
- C = Color: Verfügt das Muttermal über mehrere Farbtöne? (z. B. neben Braun noch Rot, Blau, Schwarz, Weiss, etc.)
- D = Durchmesser: Ist der Durchmesser des Muttermals größer als 6 mm?
- E = Erhabenheit: Steht das Muttermal von der Haut ab?
Sollten sich einzelne „Muttermale“ verändern oder Ihnen merkwürdig oder unsicher erscheinen, empfiehlt es sich, ehestmöglich einen erfahrenen Dermatologen aufzusuchen. Dr. Okamoto mit Praxis in Wien hat sich auf die Spezialgebiete Hautkrebsvorsorge und Hautkrebsbehandlung spezialisiert und führt auch Muttermalkontrollen durch.
Behandlung von Melanomen
Die vollständige chirurgische Entfernung stellt derzeit immer noch die einzige Möglichkeit zur Heilung dar. Nach einer Untersuchung des Gewebes und einer Bestätigung der Diagnose durch die Histologie wird noch einmal die umgebende Haut je nach Eindringtiefe entfernt. Sind Lymphknoten ebenfalls betroffen, werden auch diese in der Region entfernt. Sind die Melanome bereits metastasiert, so werden biologisch gezielte Therapien angewendet, die entweder die aktivierten Signalwege blockieren oder das Aufheben immunblockierender Maßnahmen von Melanomen.
Melanome vorbeugen
Warum und wodurch sich diese Zellen entarten ist bis heute nicht geklärt. Bekannt ist allerdings, dass Sonnenbrände das Risiko von Melanomen steigern. So gilt die UV-Bestrahlung als wichtigster exogener Risikofaktor, der mit Hilfe von Sonnenschutz minimiert werden kann. Ist man der Sonne ausgesetzt sollte regelmäßig eine passende Sonnencreme aufgetragen werden. Auch weitere Maßnahmen, wie Kopfbedeckungen oder das Vermeiden von langer Sonnenbestrahlung sollte nicht vergessen werden.
Ein schöner Nebeneffekt beim Vermeiden von direkter Sonnenbestrahlung ist die Verminderung des Verlusts der elastischen Fasern. So bildet die Haut weniger Falten und es entstehen weniger Altersflecken. Das Vermeiden von direkter Sonnenbestrahlung ist somit eine natürliche Antiaging Maßnahme. Zusätzlich zum Sonnenschutz ist eine regelmäßige Muttermalkontrolle bei Ihrem Hautarzt die einzige Möglichkeit ein Melanom frühzeitig zu erkennen. Patienten mit bereits diagnostiziertem Hautkrebs oder mit Blutsverwandten mit Hautkrebs sollten sich zumindest jährlich untersuchen lassen.
Kontakt:
Hautarzt Univ. Prof. Dr. Ichiro Okamoto
Skodagasse 32
1080 Wien
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